Weichtungen liegt nördlich von Maßbach am Weichtunger Ransbach, der bei Theinfeld entspringt und bei Poppenlauer in die Lauer mündet. Das Kirchdorf liegt auf einer Höhe von 304 m ü. NN und hat etwa 430 Einwohner.
Die durch Weichtungen verlaufende KG 2 führt nordwärts nach Wermerichshausen, einem Stadtteil von Münnerstadt, und südwärts nach Maßbach. Westwärts ist der Ort mit Poppenlauer und südostwärts mit Thundorf in Unterfranken verbunden.
Westlich von Weichtungen verlaufen in Nord-Süd-Richtung die A 7 und die St 2281 und östlich des Ortes, ebenfalls in Nord-Süd-Richtung, die St 2280.
Am 25. September 825 schenkte und übergab ein Orintil vom Gut Uithtungun im Grabfeldgau für sein und das Seelenheil seiner Gattin Francswinde dem Kloster Fulda ein Grundstück mit angrenzenden zwei Huben Weideflächen und alles, was dazugehört. Der Name, der in anderen Urkunden „Wichtunge, Withungen, Wythunen“ geschrieben wird, könnte sich so deuten lassen: Siedler, die die Gefahrenstelle gemieden haben oder vor ihr zurückgewichen sind. Die Nachsilbe -ungen ist typisch für die Zeit der Landnahme der Franken, die durch ihre Wanderung vom heutigen Frankreich aus den Thüringern das Gebiet streitig machten.
Anfang des 18. Jahrhunderts entstand die örtliche St. Josefs-Kirche. Am 1. Januar 1972 wurde Weichtungen nach Maßbach eingemeindet.